Das Angebot für Nachhilfe boomt in Deutschland! Da wirft sich bei uns ganz natürlich die Frage auf, ob man, um sich einen kleinen Push beim Sprachenlernen zu verschaffen, tatsächlich einen Nachhilfelehrer braucht? Oder gibt es etwa andere Lernmethoden, die uns zu denselben Kenntnissen verhelfen können? Diesen Fragen gehen wir in diesem Beitrag auf den Grund, bleiben Sie dran!
Letztes Update: 8. Oktober 2024
Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung aus dem Jahr 2016 geben die Deutschen pro Jahr fast 900 Millionen Euro für Nachhilfe aus. Jeder 7. Schüler im Alter von 6-16 Jahren erhält hierzulande Nachhilfeunterricht, was sich bundesweit zu über einer Million Schülern aufsummiert. Am populärsten ist Nachhilfeunterricht in Mathematik (61 % aller Nachhilfeschüler), gefolgt von den Fremdsprachen (46 %) und Deutsch (31 %).
Apps statt Nachhilfe, oder: Ist Nachhilfe wirklich nötig und sinnvoll?
Natürlich tun sich in Anbetracht dieser hohen Zahlen auch einige kritische Stimmen auf. Es ist erstmals schwer festzustellen, ob der Grund für die hohe Anzahl an Nachhilfeunterricht bei Schülern vorwiegend auf dem Druck von Eltern (und deren manchmal überzogenen Ansprüchen in Bezug auf die schulischen Leistungen ihres Nachwuchses) zurückzuführen ist oder ob die Qualität des Unterrichts an den Schulen wirklich immer mehr zu wünschen übrig lässt, sodass die Inanspruchnahme von zusätzlichem Privatunterricht, bei dem Schüler gut auf die Zukunft und das Berufsleben vorbereitet werden (und auch auf internationaler Ebene mithalten können), große Berechtigung hat.
Diese Frage ist schwer zu beantworten und soll zudem auch gar nicht im Mittelpunkt dieses Artikels stehen. Die oben zitierte Studie zeigt, dass nach Mathematik vor allem Nachhilfeunterricht in Fremdsprachen in Anspruch genommen wird. Das stimmt uns ein wenig kritisch und wir fragen uns: Ist das den wirklich nötig? Einerseits kostet der Nachhilfeunterricht die Eltern generell sehr viel Geld, andererseits ist die Frage danach, ob er wirklich in allen Fällen so viel bringt, durchaus berechtigt. Denn kein noch so gut strukturierter Privatunterricht kann für die Motivation des Schülers aufkommen. Und diese ist bekannterweise ausschlaggebend. Unserer Meinung kann man gar nicht oft genug an die Schüler appellieren:
„Lernen lohnt sich. Immer!“
Und wenn man eine Fremdsprache spricht, dann eröffnet sich einem eine neue Welt, in der es wahnsinnig viel zu entdecken gibt. Daher sollte das Ziel beim Lernen keine Klausur sein, sondern das Anwenden einer Fremdsprache. „Liebe Schüler, ihr lernt diese für euch, und jetzt habt ihr wahrscheinlich mehr Zeit dafür als jemals wieder in eurem Leben!“ Je früher man diese Erkenntnis hat, desto mehr kann man aus dem Lernen (von Fremdsprachen) machen und wird später davon profitieren.
Eine Alternative: Vokabeln lernen mit Apps für das Smartphone
Nun zum nächsten Punkt: Teenager scheint es ja nicht mehr ohne ihr Smartphone zu geben. Das ist jetzt eine ganz neutrale Feststellung ohne jegliche Wertung. Worauf wir hinaus wollen: Das Smartphone kann man wunderbar zum Lernen nutzen.
Vokabeln lernen – früher
Ende der Neunziger kam in Deutschland begleitend zum Lehrmaterial für Fremdsprachen die erste Lernsoftware auf dem Markt. Für die Funktionen und die grafische Ausgestaltung dieser Lernhilfen gab es noch nicht annähernd so viele Möglichkeiten wie heute. Die Lernsoftware erhielt man auf einer Diskette oder CD-Rom und wenn man eine Aufgabe richtig gelöst hat, dann tauchte eine animierte Figur auf. Viele Nutzer dieser Programme erinnern sich noch lebhaft an eine Schnecke, die bei einer richtigen Lösung einen Tanz aufgeführt hat – aber an sämtliche Vokabeln ebenso 😉 Das Lernen am Computer hat schon damals Spaß gemacht und das bestimmt mehr als mit den typischen Karteikarten zum Vokabellernen.
Vokabeln lernen – heute
Wir empfehlen jedem Schüler das Lernen von Vokabeln mit dem Smartphone einfach mal auszuprobieren. Das Internet bietet so viele Apps (wie die Apps von MosaLingua) und Hilfsmittel. Die MosaLingua Apps wurden nicht als Spiel konzipier, aber das Lernen am Smartphone auf diese Art ist wirklich unterhaltsam wodurch das Lernen auf jeden Fall Spaß machen wird! Und wenn man sieht, wie viele Vokabeln man schon erfolgreich gelernt hat, dann will man unbedingt weitere lernen. Diese Motivation ist unbezahlbar!
Die Apps beruhen übrigens ähnlich wie der traditionelle Kasten mit den Vokabelkarten und die bereits erwähnte Englisch-Diskette aus den Neunzigern auf dem Prinzip der verteilten Wiederholung, mit dem man Vokabeln mehrmals, aber in immer größeren Zeitabständen wiederholt, bis man sie im Langzeitgedächtnis gespeichert hat und nicht mehr vergisst. Rein preislich gesehen sind die Kosten einer App im Vergleich zu einer Nachhilfestunde wirklich ein Witz (der Jahrespreis beläuft sich auf die Kosten von 2-3 Nachhilfestunden und die App kann nach Belieben uneingeschränkt genutzt werden). Zudem inspiriert das Lernen im Alleingang dazu die Vielzahl an kostenlosenHilfsmitteln im Internet zu nutzen. Wir haben hier für Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Portugiesisch und auch noch weitere Sprachen ergiebige Listen mit tollen Links zusammengestellt.
Kurze Zusammenfassung: Apps statt Nachhilfe
Unser Ziel ist es nicht zu behaupten, dass Nachhilfeunterricht generell keinen Sinn macht, wir wollen jedoch darauf hinweisen, dass die eigene Motivation zum Lernen unerlässlich ist. Denn wenn diese fehlt, kann auch jeglicher Nachhilfeunterricht nicht wirklich effizient sein.
Übrigens ist die Begründung, warum das Lernen sinnvoll ist, bei Sprachen besonders einfach: Die Sprache einmal im Ausland oder mit einem Muttersprachler zu sprechen.
Denken Sie unbedingt daran, dass die modernen Möglichkeiten (Internet, Smartphones) auch sinnvoll und kostengünstig zum Lernen eingesetzt werden können, gerade bei Schülern, die mit der Technik besser vertraut sind als alle älteren Altersgruppen.
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