Der Satzbau im Englischen ist für deutschsprachige Lernende keine besonders große Herausforderung. Ein paar Besonderheiten sollten Sie dennoch beachten und die stellen wir Ihnen in diesem Beitrag vor. Machen Sie sich also jetzt schlau, wie in der englischen Sprache Sätze gebildet werden und sparen Sie sich in Zukunft Zweifel rund um die englische Syntax.

Letztes Update: 30. Mai 2023

Satzbau im Englischen

Wenn man eine Sprache lernt, kommt die Thematik des Satzbaus normalerweise recht weit am Anfang im Lernprozess. Es geht darum, wo das Subjekt, das Verb und eventuell das Objekt stehen, je nachdem, ob es sich um einen Aussage-, Frage-, Negativ- oder Ausrufesatz handelt.

Der Satzbau im Englischen

Obwohl man die Satzkonstruktion in manchen Fällen nebenbei mit lernt, zum Beispiel wenn man sich einen einfachen Satz einprägt, so ist es dennoch interessant, sich den Satzbau im Englischen einmal detailliert anzusehen. Auf dieser Basis können Sie sämtliche Satzarten einfach und schnell selbst bilden. Einer der ersten Schritte, wenn man sich mit der englischen Grammatik befasst!

Sie werden sehen, unterscheidet sich der Satzbau im Englischen nicht allzu sehr vom Deutschen. Es gibt vier Arten von Sätzen:

  • declarative sentence (dt. Aussagesatz),
  • interrogative sentence (dt. Fragesatz),
  • negation (dt. Verneinung) und
  • exclamatory sentence (dt. Ausruf)

 

Der Satzbau im Englischen für den Aussagesatz

Ein Aussagesatz wird im Englischen folgendermaßen gebildet: Substantiv + Verb + Ergänzung also ganz genauso wie auch im Deutschen.

Sehen Sie sich die folgenden Beispiele an:

  • I watch TV every night. (dt. Ich sehe jeden Abend fern.)
  • He is a great cook. (dt. Er ist ein guter Koch.)
  • You have three brothers. (dt. Du hast drei Brüder.)

Bestimmt haben Sie beim genauen Hinschauen auch schon bemerkt, dass die Reihenfolge der Worte im englischen Satz fast immer die gleiche ist, wie im Deutschen. Die Ergänzungen sind immer am Ende des Satzes.

 

Die Bildung eines Fragesatzes

Fragesätze werden, wie auch im Deutschen, mit einem Fragewort begonnen, auf Englisch question word. Im Englischen sind das die Wörter:

  • where,
  • who,
  • when,
  • what,
  • why,
  • whose,
  • which und
  • how.

Fragewort + Hilfsverb + Substantiv + Verb + Ergänzung. Beispiele gefällig?

  • How does that work? (dt. Wie funktioniert das?)
  • What is your name? (dt. Wie heißt du?)

To be (dt. sein), ebenso wie to have / get (st. haben) und ein paar andere Verben werden ohne Hilfsverb verwendet.

 

Für Fragesätze ohne Fragewort wird die gleiche Regel eingehalten:

Hilfsverb + Substantiv + Verb + Ergänzung

Achtung, das Hilfsverb hängt von der Zeitform ab, die wir verwenden. Sehen Sie sich dafür die folgenden Beispiele an:

  • Does it hurt? (dt.Tut es weh?)
  • Have you been to Africa? (dt. Warst du in Afrika?)
  • Are you eating? (dt. Isst du gerade?)

Die Fragesätze werden jedoch etwas anders mit dem Verb to be (sein) gebildet, wenn sie mit einem Fragewort und einer Beschreibung (das heißt mit einem Adjektiv) verwendet werden.

Fragewort + Adjektiv + Hilfsverb + Substantiv

  • How old are you? (dt. Wie alt bist du?)
  • How big is your house? (dt. Wie groß ist dein Haus?)

Bis hierher war nichts wirklich Schwieriges dabei, oder? Es fehlen uns nur noch zwei Satzarten und dann sind wir mit den Satzbildungen auch schon am Ende!

 

Die Bildung eines Verneinungssatzes

Ein Negativsatz wird im Englischen folgendermaßen gebildet:

Substantiv + Hilfsverb + NOT + Verb + Ergänzung

Schauen Sie sich zunächst diese Beispiele an:

  • I do not work on Sundays. (dt.Ich arbeite sonntags nicht.)
  • I do not read books in German. (dt. Ich lese keine Bücher auf Deutsch.)

Sie sind mit den Hilfsverben nicht vertraut? Dies ist für die Bildung der Verneinung im Englischen aber unerlässlich. Es gibt drei Hauptverben: DO, BE und HAVE. Man verwendet vor allem das do im Präsens und did in der Vergangenheit.

  • DO + NOT + Verb im Präsens,
  • DID + NOT + Verb für die Vergangenheit

Ebenso kann man WILL für das Futur verwenden: WILL + NOT + Verb. Auf die Hilfsverben kommen wir in einem anderen Artikel aber noch genauer zu sprechen. Ein Beispiel für jetzt:

  • Wir werden heute keine Filme sehen > We will not watch any movies today

In der gesprochenen Sprache werden DO + NOT zu Don’t –> I do not work on Sundays wird also zu I don’t work on Sundays. 

 

Die Bildung eines Ausrufesatzes

Einen Ausrufesatz konstruiert man im Englischen nach folgendem Prinzip:

WHAT +  Adjektiv + Substantiv + Verb

  • What a lovely garden! (dt. Was für ein hübscher Garten!)
  • What a nice man! (dt. Was für ein netter Mann!)

HOW +  Adjektiv + Substantiv + Verb

  • How big their eyes are! (dt. Wie groß ihre Augen sind!)
  • How beautiful your shirt is! (dt. Wie schön dein Hemd ist!)

Das war doch wirklich einfach, oder? Sehen Sie, die (englische) Grammatik ist nicht immer so schwer, wie wir denken. Mit ein wenig Übung werden Sie das Thema des englischen Satzbaus im Handumdrehen im Schlaf beherrschen.

 

Was können Sie sonst noch tun?

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Satzbau im Englischen und weitere Grammatikthemen

Weitere Grammatiktipps finden Sie auf unserem MosaLingua Blog in den folgenden Artikeln:

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Viel Spaß beim Lernen und bis bald!