Welche Sprache soll ich lernen – Unsere 5 Tipps [VIDEO]

Welche Sprache soll ich als Nächstes lernen?

Heute wird Ihnen Lisa-Joy 5 Tipps geben, die Sie beachten sollten, wenn Sie Ihre nächste Lernsprache wählen, um auch wirklich die Richtige auszusuchen. Aber was heißt das eigentlich „die richtige Sprache“? Lesen Sie weiter und finden Sie hilfreiche Kriterien zur Auswahl Ihrer nächsten Zielsprache. Los gehts!

1. Die Nützlichkeit der Sprache

Was jemand anderes für nützlich hält, kann bei Ihnen ganz anders sein. Deshalb sollten Sie sich die folgenden Fragen stellen:

• WARUM möchte ich diese Sprache lernen?

und wenn ich sie einmal spreche und verstehe …

• WAS mache ich dann damit?

Holen Sie sich Stift und Papier und machen Sie sich eine Liste aller Vorteile Ihrer Zielsprache. Je mehr Gründe Sie finden desto größer wird Ihre Motivation sein diese neue Sprache zu lernen.

• Vielleicht haben Sie vor, in ein bestimmtes Land zu reisen und möchten deshalb die Landessprache lernen, um sich besser verständigen zu können.
• Vielleicht wollen Sie Ihre Kommunikation mit jemandem verbessern, den Sie vor Kurzem kennengelernt haben.
• Viele möchten mit dem Erlernen einer neuen Sprache ihre Job- und Karrierechancen verbessern. In so einem Fall sollten Sie eine Sprache wählen, die bei Ihren Arbeitgebern auch wirklich gefragt ist und Sie hervorhebt.

Auf der Karte im Video sehen Sie, welche Sprachen in der Geschäftswelt gefragt sind und zwar in den verschiedenen Teilen der Welt.

2. Ihr Aufenthaltsort

Was gibt es abgesehen von der jeweiligen Nützlichkeit und den Sprachen, die in der Berufswelt besonders wichtig sind, noch zu beachten? Nun ja, wenn Sie noch immer nicht wissen, welche Sprache Sie als Nächstes lernen sollen, dann schlagen wir Ihnen vor, Sie entscheiden sich für eine Sprache, die in Ihrer geografischen Nähe gesprochen wird.

In diesem Fall hängt die Auswahl der Sprache natürlich davon ab, wo auf der Welt Sie sich befinden.

Wenn Sie in Spanien leben, dann sind Portugiesisch, Französisch oder ein spanischer Dialekt eine gute Wahl. Es wird leicht für Sie sein, Menschen zu finden, die diese Sprachen sprechen und es sollte auch nicht zu schwer oder zu kostspielig sein, eine Reise zu organisieren, auf der Sie ganz in Ihre neue Zielsprache eintauchen können.

3. Die Verfügbarkeit von Lernmaterialien

Drittens sollten Sie überprüfen, wie viele Lernmaterialien und Ressourcen Ihnen zum Lernen der nächsten Sprache zur Verfügung stehen. Checken Sie vorab alle Optionen, die Ihnen zum Lernen offen stehen.

• Wenn Sie sich für eine beliebte, oft gelernte Sprache entscheiden,

gibt es wahrscheinlich genug Lernmaterial.

• Wenn Sie sich für eine weniger beliebte seltener gesprochene Sprache oder einen Dialekt entscheiden,

dann kann es sehr schwer sein, gutes Lernmaterial zu finden.

Überprüfen Sie gleichzeitig, ob in der Sprache Unterricht angeboten wird: Entweder 1:1 oder online, je nachdem, was für Sie praktischer ist.

Zur Erinnerung: MosaLingua bietet Ihnen in Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Deutsch, Russisch, Mandarin Chinesisch, Japanisch und natürlich Englisch an. Ende 2023 werden noch Arabisch und Koreanisch dazu kommen. Wenn Sie also eine dieser Sprachen lernen möchten, dann können Sie sicher sein, die besten Ressourcen zur Verfügung zu haben.

• Bei MosaLingua können Sie auch 1:1 online Unterrichtsstunden mit einem Sprachtrainer oder auch Gruppenunterricht buchen, um das Sprechen zu üben und mehr Selbstvertrauen zu gewinnen.
• Außerdem arbeiten wir an Mosa-Chat-AI, einem Lerntool basierend auf künstlicher Intelligenz, das Sie zum Sprachenlernen benutzen können, werden.

4. Der Schwierigkeitsgrad

Eine neue Sprache zu lernen, ist kein Zuckerschlecken. Jede Sprache wird Sie vor bestimme Hürden stellen. Aber allgemein ist es so, dass

• je mehr sich eine Sprache von Ihrer Muttersprache oder
• von jeder anderen Sprache, die Sie sonst noch sprechen,

unterscheidet, es umso schwieriger wird diese Zielsprache zu lernen. Das bringt uns zur nächsten und letzten Schlussfolgerung:

5. Die Laddering-Technik

Dabei handelt es sich um eine unter Polyglotten sehr beliebte Lernmethode. Man geht davon aus, dass Sie eine neue Sprache teilweise besser und schneller lernen, wenn Sie sich auf eine (andere) Sprache stützen, die NICHT Ihre Muttersprache ist. Klingt kompliziert? Ist es aber nicht:

Wenn Sie als Deutsch-Muttersprachler Ihre Sprachkenntnisse verbessern wollen und schon ziemlich gut, nahezu fließend, Spanisch, sprechen und sich Französisch als nächste Zielsprache vorgenommen haben, dann kehren Sie (im Fall der Laddering-Technik) NICHT zum Deutschen als Ausgangspunkt zurück.

Deutsch ist zwar Ihre Muttersprache, aber Sie verwenden Spanisch als Ausgangspunkt, um Französisch zu lernen. Das heißt Sie beziehen sich, auch wenn oder obwohl Sie Deutsch-Muttersprachler sind, auf spanische Vokabeln, wenn Sie französische Vokabeln lernen.

Das Gleiche tun Sie auch beim Erlernen von Sätzen oder Grammatikinhalten. Sie stellen die beiden Sprachen Spanisch und Französisch einander gegenüber und lassen Ihre Muttersprache beiseite.

Laddering funktioniert auf verschiedenen Ebenen und zwingt Ihr Gehirn auf ganz besonders effiziente Art und Weise an seiner Sprachkompetenz zu arbeiten. Die Laddering-Technik wird Ihnen helfen Ihr Sprachvermögen in der Sprache, die Sie bereits kennen zu verbessern indem Sie Ihr Wissen auf das Lernen der nächsten Zielsprache anwenden.

Unser Video zum Thema: Welche Sprache soll ich lernen

Sehen Sie sich nun unser Video zu diesem Thema an. Es ist auf Englisch, aber Sie finden natürlich wie immer deutsche Untertitel (betätigen Sie das kleine Drehrad auf Ihrem YouTube-Bildschirm), wenn Sie diese verwenden möchten.

Haben Sie schon eine klarere Vorstellung davon, welche Sprache Sie als Nächstes lernen werden?

Wir würden uns freuen zu hören, wie Sie sich entschieden haben, also seien Sie nicht schüchtern und teilen Sie Ihre Gedanken in den Kommentaren mit.